Giffaumont-Champaubert
Sonntag, 28.5.17 - 40 Km
Ein heisser, starker Wind soll heute von Afrika aus gen Norden ziehen. Das trifft sich gut, da kann er uns gleich mitnehmen, wir wollen nämlich in dieselbe Richtung. Die Temperaturen dürften dagegen ruhig etwas kühler sein, denn die vorhergesagten dreissig Grad Celsius, es sollen regional sogar mehr werden, empfindet der Radfahrer nicht unbedingt als optimal. Allemal besser als Regenwetter, sagen wir uns.

Wir werden heute über kleine Landsträsschen zum Lac du Der-Chantecoq fahren. Das ist der See, an dem zur Zugzeit Unmengen von Kranichen rasten, ein Schauspiel, dass wir auch gerne mal erleben würden - jetzt ist halt nicht die rechte Zeit dafür. Doch man kann sich die Gegend ja mal ansehen. Die Dörfer hier sind recht hübsch, viel Fachwerkarchitektur, kleine Dorfkirchen, viele Gärten. Als Gegensatz dazu die relativ flache Landschaft mit Getreidefelder, die allmählich vom Hellgrün ins Gelb wechseln.
  Kurz nach zwölf erreichen wir bei sengender Hitze unser Hotel in Giffaumont-Champaubert, wo wir leider nicht essen können, weder mittags noch abends. Mittags sind sie wegen einer Familienfeier ausgebucht und abends hat das Restaurant geschlossen. Schade. Doch der mitgebrachte Proviant bringt uns über die Runden. Immerhin serviert man uns nach unserer Ankunft ein kühles Panaché (Radler).

Nach der Siesta verbringen wir den Rest des Tages an den Ufern des Sees, der an den Altmühlsee erinnert. Es sieht so aus, als ob sich hier badetouristische und ökologische Interessen gerade so die Waage halten. Es gibt einen Campingplatz samt Infrastruktur für Wassersportler, und eine abgesperrte Schutzzone für die Flora und Fauna des Sees. Gefällt uns hier.
Flaches Land - kleine Strassen.    
Viel Fachwerk...
...
...in den Dörfern.
 
Am Lac du Der-Chantecoq
La France a ses dimanches...
nach oben ¦ zurück zum Menü ¦ weiterlesen