Gestern konnten wir noch eine Unterkunft in der
Somme-Bucht klar machen, und zwar im Le Cap Hornu, einem Hotel direkt
an der Flussmündung, etwas ausserhalb von Saint-Valery-sur-Somme.
Nachdem wir damals
bei unserem ersten Besuch in der Gegend so schnell
wieder abreisen mussten, sind diesmal genügend freie Zimmer für einen
längeren Aufenthalt verfügbar.
Das sorgt schon mal für Vorfreude auf die noch kommenden Tage.
Heute wollen wir erstmal noch ein wenig Reimser Luft schnuppern, bevor
wir um die Mittagszeit mit dem Zug nach Laon weiter reisen. Nach
einem nächtlichen Gewitterregen ist es am Morgen noch trüb und kühl,
gerade richtig für eine Stadtbesichtigung. Reims hat es uns wirklich
angetan. Einzig die in der Innenstadt patrouillierenden
Sicherheitskräfte sorgen unterschwellig für ein mulmiges Gefühl in der
Magengegend, aber wir wissen ja um die aktuelle Sicherheitslage in
Frankreich und auch anderswo.
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Am frühen Nachmittag fährt der
Regionalzug mit uns und unseren Rädern in Laon ein. Da wir uns bewusst
ein Hotel in der historischen Altstadt gewählt haben, müssen wir
erstmal zu ihr hinauf klettern, denn sie liegt auf einem Kalksteinfelsen
etwa hundert Meter über der Unterstadt. Später lernen wir, dass so eine
altehrwürdige Innenstadt gerne auch mal von einer vielbefahrenen Strasse
durchschnitten sein kann. Dumm nur, dass unser Hotel an einer ebensolchen
liegt und unser Zimmer nicht umsonst schallisolierte Fenster aufweist. Man kann sich dann
zwischen stickiger Luft oder Strassenlärm entscheiden, je nach Gusto.
Laon hat
aber auch eine kleine Fussgängerzone, und die Kathedrale ist nichts
weniger als phänomenal. Grandios auch der Panoramablick ins Umland von
Laon.
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| Trüber Morgen in Reims... |
| ...interessante Fassaden. |
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...haben auch ihren Charme (schrieb ich wohl schon). |
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Blechlawine in der Altstadt. |
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Aber es gibt auch eine Fussgängerzone. |
| Soll man jetzt von
Billigfahrschulen auf die Fahrweise gewisser Verkehrsteilnehmer
schliessen? |